Allgemeine Geschäftsbedingungen (AGB)
Sommer Smart Living – Yannic Sommer
Version 1.3 – Juli 2025
1. Geltungsbereich
Diese AGB regeln die gesamten vertraglichen Beziehungen zwischen Sommer Smart Living (nachfolgend «Anbieter») und seinen Vertragspartnern (nachfolgend «Kunden»), unabhängig von deren rechtlicher Struktur (natürliche oder juristische Personen) oder Tätigkeitsfeld (privat oder gewerblich). Abweichende Bedingungen der Kunden bedürfen zu ihrer Wirksamkeit der ausdrücklichen und schriftlichen Zustimmung des Anbieters.
Der Anbieter erbringt herstellerunabhängige Beratungs‑, Integrations‑ und Supportleistungen im Kontext intelligenter Haustechnologie («Smart Living»). Diese umfassen insbesondere die technische Bedarfsanalyse, Systemarchitektur, Auswahl, Beschaffung und Integration von Komponenten sowie deren Betreuung (z. B. Fernwartung, technischer Support). Der konkrete Leistungsumfang ergibt sich aus dem individualvertraglich vereinbarten Angebot.
2. Vertragsgegenstand
Der Anbieter erbringt herstellerunabhängige Beratungs-, Integrations- und Supportleistungen im Kontext intelligenter Haustechnologie (Smart Living). Diese umfassen u. a. die technische Bedarfsanalyse, Systemarchitektur, Auswahl, Beschaffung und Integration von Komponenten sowie deren Betreuung (z. B. Fernwartung, technischer Support). Der konkrete Leistungsumfang ergibt sich aus dem individualvertraglich vereinbarten Angebot.
3. Zustandekommen des Vertrags, Mitwirkungspflichten
Ein Vertrag kommt durch schriftliche Annahme eines Angebots des Anbieters zustande. Der Kunde hat alle für die Auftragsdurchführung erforderlichen Informationen, Unterlagen und Zugriffsrechte fristgerecht bereitzustellen. Unterbleibt eine rechtzeitige Mitwirkung, können sich Leistungsfristen angemessen verlängern; Mehraufwand wird zum jeweils gültigen Stundensatz verrechnet.
3a Kündigung vor Auftragsabschluss
Der Kunde kann den Vertrag jederzeit schriftlich kündigen. In diesem Fall hat er die bis zum Kündigungszeitpunkt erbrachten Leistungen sowie 10 % des noch offenen Auftragswerts als Pauschale für entgangenen Gewinn (Art. 404 OR) zu vergüten.
4. Vergütung und Zahlungsmodalitäten
Die Leistungen des Anbieters werden entweder auf Basis eines individuell vereinbarten Stundensatzes oder als Pauschalpreis abgerechnet. Alle Preisangaben verstehen sich netto in CHF. Der Anbieter unterliegt derzeit nicht der Mehrwertsteuerpflicht gemäss Art. 10 MWSTG. Rechnungen sind innerhalb von 30 Kalendertagen ab Rechnungsdatum zu begleichen. Bei Zahlungsverzug gelten die Bestimmungen des Obligationenrechts (Art. 104 OR) sowie eine pauschale Mahngebühr.
5. Komponentenbeschaffung im Rahmen direkter Stellvertretung
Die Beschaffung technischer Komponenten erfolgt ausschliesslich im Rahmen einer direkten Stellvertretung gemäss Art. 20 Abs. 2 lit. a MWSTG. Der Anbieter bestellt im Namen und auf Rechnung des Kunden. Eigentum und Risiko gehen mit Bestellabschluss auf den Kunden über. Gewährleistungsansprüche richten sich ausschliesslich gegen den Händler oder Hersteller; der Anbieter übernimmt keinerlei Produkthaftung. Für die administrative Abwicklung kann ein Zuschlag von 5–10 % des Warenwertes erhoben werden.
5a. Abnahme und Mängelrüge
Erbrachte Leistungen gelten als abgenommen, sobald der Kunde das System produktiv nutzt oder nicht binnen 5 Kalendertagen nach Mitteilung der Fertigstellung schriftlich Mängel rügt. Offene Mängel sind innert derselben Frist, verdeckte Mängel innert 5 Kalendertagen nach Entdeckung schriftlich anzuzeigen.
6. Fernzugriff und Supportleistungen
Remote‑Dienstleistungen werden ausschliesslich auf ausdrücklichen Wunsch des Kunden und unter Einsatz anerkannter Verschlüsselungs‑ und Mehrfaktor‑Authentifizierungsverfahren erbracht. Der Kunde erstellt vor jedem Fernzugriff aktuelle Back‑ups und gewährt den erforderlichen Zugang. Eine permanente Systemverfügbarkeit wird nicht zugesichert.
Sobald Fernwartungsleistungen personenbezogene Daten betreffen, stellt der Anbieter dem Kunden automatisch einen Auftragsverarbeitungsvertrag («AVV») gemäss Art. 9 revDSG bzw. Art. 28 DSGVO zur Verfügung; der Kunde verpflichtet sich, diesen zu unterzeichnen.
7. Haftungsausschluss und -beschränkung
Der Anbieter haftet ausschliesslich für Schäden, die auf vorsätzliches oder grob fahrlässiges Verhalten zurückzuführen sind. Für einfache Fahrlässigkeit wird, soweit gesetzlich zulässig, jede Haftung ausgeschlossen. Die Haftung ist betragsmässig auf die im letzten Abrechnungszeitraum bezahlte Vergütung und inhaltlich auf vertragstypische, vorhersehbare Schäden begrenzt. Indirekte Schäden, entgangener Gewinn oder Datenverluste sind ausgeschlossen; der Kunde ist für regelmässige Datensicherungen verantwortlich.
7a Gewährleistung für Dienstleistungen
Für die vom Anbieter erbrachten Installations‑ und Konfigurationsleistungen wird während 12 Monaten ab Abnahme eine Gewährleistung auf vertragsgemässe Ausführung gewährt. Der Anspruch beschränkt sich auf kostenfreie Nachbesserung; weitergehende Rechte sind ausgeschlossen. Gewährleistungsansprüche erlöschen, wenn der Kunde oder Dritte ohne Zustimmung des Anbieters Änderungen am System vornehmen oder dieses unsachgemäss betreiben.
8. Vertraulichkeit und Datenschutz
Beide Parteien verpflichten sich, alle nicht allgemein bekannten Informationen vertraulich zu behandeln. Der Anbieter verarbeitet personenbezogene Daten unter Beachtung des Bundesgesetzes über den Datenschutz (revDSG) und – sofern anwendbar – der DSGVO. Details regelt die auf der Website publizierte Datenschutzerklärung.
9. Rechte an Arbeitsergebnissen
Nach vollständiger Zahlung erhält der Kunde ein nicht‑ausschliessliches, nicht übertragbares Nutzungsrecht an allen individuell für ihn entwickelten Arbeitsergebnissen (z. B. Konfigurationen, Skripte). Bibliotheken sowie generische Tools verbleiben im Eigentum des Anbieters.
Der Anbieter ist berechtigt, qualifizierte Subunternehmer einzusetzen und bleibt für deren Leistungen verantwortlich. Subunternehmer unterliegen denselben Vertraulichkeits‑ und Datenschutzpflichten wie der Anbieter.
10. Rechtliche Rahmenbedingungen
Der Kunde gewährleistet, dass sämtliche Leistungen im Einklang mit den geltenden regulatorischen Bestimmungen genutzt werden. Für Arbeiten an Starkstromanlagen (230 V) beauftragt der Kunde einen konzessionierten Elektrofachbetrieb; der Anbieter haftet nicht für Schäden, die aus unsachgemässen Elektroinstallationen resultieren.
11. Höhere Gewalt
Ereignisse höherer Gewalt, die ausserhalb der zumutbaren Kontrolle des Anbieters liegen (z. B. Naturkatastrophen, Pandemien, behördliche Massnahmen), suspendieren die Leistungspflicht für die Dauer der Störung zuzüglich einer angemessenen Wiederanlaufzeit.
12. Änderungsvorbehalt
Der Anbieter behält sich das Recht vor, diese AGB jederzeit zu ändern. Die jeweils aktuelle und verbindliche Fassung ist jederzeit auf der Website des Anbieters abrufbar. Auf ausdrücklichen Wunsch nimmt der Anbieter den Kunden kostenfrei in einen Änderungsverteiler auf und informiert ihn per E-Mail über wesentliche Anpassungen. Widerspricht der Kunde nicht binnen 30 Kalendertagen nach Veröffentlichung schriftlich, gelten die Änderungen als angenommen
13. Anwendbares Recht und Gerichtsstand
Es gilt ausschliesslich materielles Schweizer Recht unter Ausschluss des internationalen Privatrechts. Ausschliesslicher Gerichtsstand ist Luzern.
14. Teilnichtigkeit
Sollten einzelne Bestimmungen dieser AGB ganz oder teilweise unwirksam sein oder werden, bleibt die Gültigkeit der übrigen Bestimmungen unberührt. Anstelle der unwirksamen Regelung tritt eine dem wirtschaftlichen Zweck möglichst nahekommende rechtsgültige Regelung.